Livereview: Parkway Drive, Heaven Shall Burn, Carnifex, Northlane

Am Mittwoch den 03.12.2014 legten 4 Bands in der Stadthalle Offenbach eine Wahnsinns-Show hin.

Northlane machten den Anfang. Musikalisch waren die Australier die ruhigste Band des Abends. Der Lichttechniker schien eingeschlafen zu sein, denn es war nahezu kein Licht vorhanden. Dennoch machte es Spaß den Jungs zuzuschauen.

_MG_4031Carnifex waren im gegensetz zu Northlane die musikalisch härteste Band des Abends. Auf ihrer Facebookseite beschreiben sie ihre Musik als Modern Death Metal, was ziemlich gut zutrifft. Für Freunde der härteren Gangart sind sie definitiv zu empfehlen.

Gewartet hatten alle an dem Abend natürlich auf Parkway Drive und Heaven Shall Burn. Die beiden Bands wechselten sich auf der Bühne ab, so dass beide Bands jeweils 2 Mal spielten. Furios eröffneten Heaven Shall Burn und auch Parkway Drive ihr erstes Set mit Konfettikanonen. Schon beim dritten Song war bei HSB und PWD das erste, aber nicht letzte, Mal Pyrotechnik im Einsatz. Die Lichttechnik war hier unbeschreiblich. Das Licht wechselte genauso rasant wie die Rhythmen der Musik. Marcus Bischoff, der Shouter von HSB, hatte deutlich Spaß auf der Bühne und animierte das Publikum immer wieder. Auch die Freundschaft zu Parkway Drive wurde deutlich gemacht.

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Beide Bands beendeten ihr jeweils erstes Set mit einem Coversong. HSB coverten hierbei Unrest während Parkway Drive The Weapon They Fear coverte. Parkway Drive verzichteten in ihrem ersten Set auf viele Worte und spielten stattdessen ihre Show professionell durch. Diese geringe Interaktion mit dem Publikum machten sie dann im zweiten Set aber wieder wett.

HSB eröffneten ihr zweites Set mit „Hunters will be hunted“ und Flammen waren wieder in die Bühnenshow integriert. Jeder einzelne im nahezu vollständig gefüllten Konzertsaal schien mit der Musik zu gehen und die Textzeilen der Lieder zu kennen. Als der Shouter auch noch in die Menge Sprung wurde diese noch mehr angeheizt.

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Spätestens beim letzten Lied von HSB „Endzeit“ tobte die Menge und war kaum noch zu halten. Parkway Drive schlossen nahtlos an und übernahmen eine ausgelassene Stimmung. Auch sie nutzen die Pyrotechnik beim ersten Song dieses Sets „Dark Days“. Sie lieferten eine tolle, professionelle Show, die einen nur mitreißen konnte.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass jeder, der dieses Konzert nicht gesehen hat, wirklich etwas verpasst hat. Das Konzept der Headliner sich gleichwertig abzuwechseln war grandios und einfach alles an der Show war mitreißend.

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