Livereview: Kingcore in Darmstadt – 17.01.2015

Am Samstag ging die Veranstaltung Kingcore in der goldenen Krone in Darmstadt in die erste Runde. Mit dabei war ein bunt gemischtes Linup, bei dem für viele etwas dabei gewesen sein dürfte.

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Den Anfang machten Precipitation mit ruhigem Metal. Da die Band aus Babenhausen kommt, waren viele Fans dabei und die noch junge Band konnte sich einem großen Publikum gegenübersehen. Ganz metalmäßig wurde hier auf der Bühne geheadbangt. Der Bassist und Sänger Weichte äußerlich vom Klischee der gewöhnlichen Metalband ab und hatte eindeutig Spaß bei der Sache. Schon bei dieser Band wurde vom Publikum lauthals eine Zugabe verlangt, die mit „Philisophers stone“ auch gegeben wurde.

Infected World, deren Shouter der engagierte Veranstalter des Abends war, mussten leider auf einen Gitarristen verzichten und haben sich Ersatz besorgt. Des Weiteren bauten sie viel Licht auf und machten es so den zahlreichen Fotografen deutlich einfacher. Der Shouter war so schnell auf der Bühne unterwegs, dass er sich ständig mit einem riesigen Kabelsalat konfrontiert sah. Die Show und Performance waren sehr gelungen und diese Band ist definitiv für Metalcore-Liebhaber nur zu empfehlen.

_MG_6694Buffet of Fate aus Mainz legten noch einmal eine Schippe drauf. In der Veranstaltungsbeschreibung wurde ihr Stil bereits als „ElectroBungaBungaDiscoParty“ beschrieben und erstaunlicherweise trifft es das am besten. Nicht nur ihre riesigen Lichtaufbauten, sondern auch ihre lustigen Konstümierungen sorgten für Abwechslung. Aber trotz aller Partystimmung lieferten sie eine Show der Extraklasse. Das Publikum feierte jeden einzelnen Song und hätten sicher gerne noch mehr davon gehört.

All Will Know gehörten nun wieder in das klassische Metallgenre und hoben sich so musikalisch von Infected World, Buffet of Fate und den noch folgenden Me in A Million ab. Die Show war gut gespielt und das Set wies neue Lieder, von einem bald erscheinenden Album, sowie bekanntere Lieder gleichermaßen auf.

Me in A Million gaben relativ zum Anfang bekannt, dass ihr Sänger für die Clean-Parts quasi keine Stimme hat. Das machte sich leider auch bemerkbar. Dennoch spielten sie professionell ihr Set durch und fielen durch ihre Dynamik auf. Daran merkte man, dass man es mit einer Band mit sehr viel Bühnenerfahrung zu tun hat. Es war schon fast halb 1 als sie die Bühne betraten, aber trotzdem konnten sie viel Publikum in ihren Bann ziehen._MG_6883-Bearbeitet

Es war ein sehr gelungener Abend und ein toller Auftakt für die Kings of Core-Reihe.  Es war ein großes Publikum dort, dem durch die Band viele tolle Shows geboten worden sind.

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