Livereview: The Dark Side of the Huhn, 14.04.2018

Besser spät als nie! Hier ist unser Live-Review zum ersten „Dark Side of The Huhn“.

Am 14.04.2018 war es soweit. Im Jugendtreff Mühlheim-Kärlich versammelten sich vier Bands aus der Region, um dem Publikum einen ordentlichen Metalabend zu bescheren! Der Eintrittspreis betrug gerademal 5€, sodass es keine Ausreden geben konnte nicht zu kommen.

zzzzzDie Halle war vollgepackt mit klarem Soundsystem und schickem, passenden Licht. An dieser Stelle ein Lob an die Technikcrew!

Das Opening erfolgte direkt mit den talentierten Jungs von „Ich bin Vbik„.
Musikalisch wurden Töne angeschlagen, die in Richtung Fjørt gingen. Schöner Post-Hardcore mit deutschen Texten, einprägsamen Passagen. Die drei Gitarren  boten sehr melodische Klänge, die überzeugt haben. Leider waren zur frühen Stunde nicht viele Besucher in der Halle. Zurückzuführen ist das aber sicher auch auf das sehr gute Wetter draußen. Das anwesende Publikum klatschte dafür umso mehr und bescherten „Ich bin Vbik“ nach einem 45-minütigen Set den verdienten Applaus.

Darauf hin folgte leider ein längerer Umbau. Den konnte man aber nutzen, um sich noch ein paar Minuten in die letzten Sonnenstrahlen des Tages zu legen.

DSC_2019Nun folgten „Apothic“ aus Koblenz. Deren Besetzung hat sich in letzter Zeit ziemlich oft verändert. Schade eigentlich, da die bisherige Frontfrau, immer für Abwechslung sorgte. Nun übernimmt eben Jonathan die Rolle des Frontmanns und growlt mit aller Kraft ins Mikrofon. Positiv fällt aber insbesondere der Keyboarder auf, der sehr schöne und abwechslungsreiche Töne von sich gab. Insgesamt eine Runde Sache für Fans des Melodic-Death-Metals.

Weiter im Programm ging es mit „Desolated Throne„. Die Band aus dem wunderschönen Westerwald bot kraftvollen Powermetal mit feiner Gitarrenarbeit. Ein Highlight hier war, dass Veranstalter Mirco selbst auch für einen Song am Mikrofon stand.

Der Headliner des Abend hieß „Skelfir„. Und schon wieder fand man einige bekannte Gesichter des Abends wieder auf der Bühne. Die Band hatte zwar das schönste Bühnenbild und sich teilweise aufwändig verkleidet, doch die Halle war schon deutlich leerer als bei den Bands zuvor. Viking Metal ist dann wohl doch nicht was für jeden Besucher.

Insgesamt ein ganz guter Abend. Mehr Besucher und verstärkte Werbung wären zwar wünschenswert, aber das ist bei einer Fortsetzung der Eventreihe sicher umsetzbar! Wir wünschen den Veranstaltern weiterhin viel Erfolg und sagen nur noch eins: Unterstützt eure lokale Musikszene und geht auf die kleinen Festivals und Konzerte!