Livereview und Bilder – Waves of Rock 3 im JamClub Koblenz – 06.09.2014

Waves of Rock 3 im JamClub Koblenz 06.09.2014

Waves of Rock 3

 

Am 6.September 2014 fand das Waves of Rock bereits zum dritten Mal im JamClub Koblenz statt. Die jugendlichen Organisatoren haben auch dieses Mal wieder  mit viel Herzblut daran gearbeitet, um den Zuschauern das bestmögliche Konzerterlebnis zu bieten.

In Zusammenarbeit mit dem freundlichen Team des JamClub Koblenz wurde wieder ein Konzertabend auf die Beine gestellt, der es in sich hatte. 4 Hammer-Bands für nur 5 Euronen – das kann sich sehen lassen….

 

 

 

 

Incertain_06-09-2014_24

Den Anfang machen die Newcomer von Incertain. Wobei – Newcomer kann man die Combo aus Andernach eigentlich nicht mehr nennen. Bei dem Konzert-Pensum in den letzten Monaten haben die Jungs und das Mädel eine Menge Erfahrung sammeln können, was man auch am heutigen Auftritt sehen kann. Hülya erscheint viel präsenter als noch beim Auftritt auf dem ACFMF und tritt selbstbewusst in den Vordergrund. Es sind jede Menge Fans der Band da, die vorderen Reihen bestehen quasi nur aus Incertain-Shirts. Schon bald nach Beginn des Gigs bildet sich ein Moshpit vor der Bühne, die Haare wehen und die Songs werden mitgegrölt. Als Hülya zur Wall of Death aufruft, teilt sich das Publikum wie selbstverständlich in zwei „Teams“ auf. Und auch das Cover von Slayers „Raining Blood“ wird gnadenlos abgefeiert.

Hier geht’s zur GALERIE

 

 

 

Raised from Death_06-09-2014_28

Die Andernacher Metalcore-Combo Raised From Death hat ebenso viele Fans am Start. Nach ein paar Startschwierigkeiten am Schlagzeug wird der JamClub erneut in seine Einzelteile zerlegt. Zur Bühne ist hier fast kein Durchkommen mehr. Der Moshpit hält sich während des gesamten Konzertes und kommt nur während der von Eddy gesprochenen Message zur Ruhe. Wir dürfen uns heute über neues Songmaterial freuen…! Das Publikum lässt fleissig die Haare kreisen und ein paar Fans werfen sich auf den Boden und legen eine kleine „Ruderboot“-Einlage ein. Abriss No. 2 für heute.

Hier geht’s zur GALERIE

 

 

 

 

 

Five Dollar Crackbitch_06-09-2014_25

Ein kleines Handicap müssen die Jungs von Five Dollar Crackbitch hinnehmen, denn Drummer Mariusz ist noch ein wenig krank, wollte aber auf den Auftritt heute auch nicht verzichten. Ein Extra Like-Däumchen mal dafür 😀 Wenn Stefan das allerdings nicht gesagt hätte – es wäre wohl niemandem aufgefallen. Ein wieder mal sehr gelungener Auftritt. Es wird altbekanntes mit neuem Songmaterial gemischt, die Fans sind begeistert und mischen von der ersten Sekunde an kräftig mit. Der Sound ist nicht ganz so klar, hier hat das Mikro einige böse Aussetzer. Aber wirklich stören tut das die Fans nicht, die grölen einfach selbst mit, und verwandeln den JamClub in eine Partymeile.

Hier geht’s zur GALERIE

 

Skum_06-09-2014_7

Die Jungs von SKUM freuen sich tierisch, dass sie heute wieder auf der Bühne stehen können. War es doch einige Wochen still um die Band, damit der frischgebackene Papa Nikola sich ganz dem Familienglück widmen konnte 😀 Dafür sind die Jungs heute umso energiegeladener bei der Sache. Der ganze Jam-Club hat sich vor der Bühne versammelt, um gemeinsam mit der Kölner Combo zu feiern. Da kreisen Nacken, da werden Powerfäuste in den Himmel gehalten, da wird gegrölt und gemosht… Kurzum: Das Publikum hat einen Riesenspaß. Das kommt auch dem Promo-Video zu Gute, das heute hier gedreht wird „Bitte recht freundlich“ 😀 Die Technik lässt zwar noch einige Wünsche offen, auch die Vocals sind gefühlt viel zu leise, aber spätestens nachdem man sich warmgetanzt hat, interessiert das irgendwie nicht mehr so wirklich. Ohne Zugabe dürfen die Jungs hier auf jeden Fall nicht von der Bühne gehen. Das war ganz großes Kino, vielen Dank…

Hier geht’s zur GALERIE

 

Fazit:

5 Euro für 4 Bands in dieser Größenordnung – Das ist echt ein Schnäppchen. Vor allem, wenn man dazu noch den ganzen Abend lang musikalisch super unterhalten wird, keine Langeweile aufkommt und die Stimmung im Club fast überkocht.

Das war ganz große Klasse. Ein herzliches Dankeschön an die Bands, die Veranstalter und natürlich die Fans, die den Abend abgefeiert haben.

Da zeigt sich wieder: Konzerte im JAM lohnen. Immer. Versprochen.