Death Kings im Elfer Club Frankfurt
29.11.2014
Vom Büro direkt in den Elfer… Leichter gesagt als getan. Ne geschlagene halbe Stunde auf der Friedberger Landstrasse im Stau gestanden… Schlimmer machts nur das Christmas-Special aus dem Radio…. Bis heute konnte ich mich erfolgreich gegen den jährlichen WHAM-Terror zur Wehr setzen…. konnte…. haha….
Kurz vor knapp bin ich dann doch noch angekommen. Die Running Order verspricht ein frühes Arbeits-Ende, um viertel vor zehn soll die letzte Band die Bühne verlassen… Mal schauen, was draus wird ^^
Acheirus aus Hofheim machen den Anfang. Vor einem noch kleinen Publikum, das hauptsächlich aus den anderen Bands und deren Anhang besteht, starten die fünf mit der obligatorischen viertel Stunde Verspätung in den Abend. Heute mal nur mit einem Sänger – Kevin ist leider verhindert – gibt’s hessischen Deathcore auf die Ohren. Schnelle Drums, ein energiegeladener Sänger und ein Gitarrist, der öfter vor als auf der Bühne zu finden ist versprechen einen guten Start in den Samstag. Die Zuschauer sind zwar noch nicht so richtig aufgewacht, aber so ein, zwei Tanzeinlagen sind schon zu sehen, und auch das Mikro wird kurze Zeit vom Publikum übernommen. Zudem wird heute eine Live-DVD gedreht, da sollte demnächst über Facebook was neues zu sehen sein… Der Opener hats ja immer schwer, auch hier in Frankfurt, aber ich fands einen guten Einstig und ne stabile Leistung.
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Die Hasen von Spreading Miasma passen ja nicht ganz so ins Lineup. Technical Death – ne ganz andere Richtung als die anderen Bands. Aber die Jungs kennt man hier schon, darum sind doch ein paar mehr Fans anwesend um das Konzert anzuschauen. Trotz dass die Band kein Core spielt sind trotzdem ganz gut Leute da – und bleiben auch, obwohl es vielleicht nicht ganz den Musikgeschmack trifft. Daumen hoch schonmal hierfür. Die Giessener haben wieder einen neuen Song im Gepäck (Arbeitstitel: Fußpilzschaum) und spielen ansonsten die bekannten Stücke wie Atlantis und natürlich darf auch General Blast nicht fehlen. Faszination auch heute wieder beim Blick auf Drummer Michael – Das Tempo ist echt enorm. Die halbe Stunde Spielzeit ist in Null komma nichts vorbei, und zum Ende hin werden die fünf mit Applaus und einigen Zugaberufen von der Bühne verabschiedet.
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Die dritten im Bunde sind Versus my Phobia aus Fulda. Jetzt wird das Musikschema wieder voll erfüllt, mit einer guten Portion Core ns Gesicht. Schlagartig kommt jetzt Bewegung vor die Bühne, vor dem ein oder anderen Kick muss man sich hier in acht nehmen. Für Sänger Dennis ist eigentlich das Mikrokabel zu kurz, denn er marschiert durch den ganzen Raum um mit den Fans zu tanzen und zu singen. Screams, Growls und quiek-Gesang wechseln sich ab, auch die ein oder andere Rap-Einlage gibt es (passend zum RnB-Event, der hier gleich noch stattfindet…). Wie zu erwarten ist hier mehr los als bei den beiden ersten Bands. Die Mukke geht gut ins Ohr, lädt zum tanzen und bangen ein. Die Jungs haben natürlich Merch dabei, wer heut kein Shirt abbekommen hat, kann sich gern über die Facebook-Seite noch eins ordern…
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Der Header für heute beginnt mit dem Soundcheck, als das Konzert eigentlich schon zu Ende sein sollte. Soviel zum Thema gut ausgeklügelte Running Order ;-D Macht aber nix, die Setliste wird trotzdem knallhart durchgezogen. Müssen die Hopper halt noch was warten. Oder mitfeiern… muahahhaa. Aeons of Corruption legen nach dem Soundcheck direkt los. Vor gut gefüllter (und jetzt auch aufgewachter) Hütte liefern die 6 Jungs einen Abriss der Extraklasse. Gleich zwei Sänger hat die Combo – deren Mitglieder übrigens aus ganz Deutschland kommen – mitgebracht, die beide immer an vorderster Front zu finden sind. Zusammen mit den Kollegen an den Saiten wirbeln sie die Menge vor der Bühne mal so richtig auf. Da bleibt kein Stein auf dem anderen – Vor wild umherfliegenden Gliedmaßen wird gewarnt… ^^ Drummer Tim hat heute gar seinen zweiten Auftritt, denn er saß zu Beginn bei Acheirus schon hinter den Kesseln. Nach gefühlten 5 Minuten kündigt Vincent den letzten Song an. Wie, schon vorbei? Schade, das hätte von mir aus gerne noch ne Stunde weitergehen können. Leider drängt die Zeit, denn es muss noch umgebaut werden bevor die nächste Veranstaltung starten kann. Daher gibt’s auch leider keine Zugabe heute abend. Schaut Euch die Jungs unbedingt mal an… Abrisskommando…
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Fazit:
Auch wenn der eigentliche Headliner, Chamber of Malice, absagen mussten, hat sich der Abend dennoch gelohnt. Die halbe Stunde Spielzeit pro Band war leider bei dem starken Lineup gefühlt viel zu kurz, eigentlich hätte ich mir von jeder Band heute Abend noch nen Nachschlag gewünscht 😀
Vielen Dank an Flo, an den Elfer, an die Bands und natürlich an alle, die da waren um gemeinsam zu feiern.
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