Livereview: Knockdown Festival 20.12.2015

Am 20.12.2015 ging das Knockdown Festival mit 12 Bands an den Start. Das ganze fand in der Schwarzwaldhalle in Karlsruhe statt, welche eine riesige Location mit viel Platz und super Akustik ist.

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Den Start machten Miles Beneath welche zusammen mit Break Down A Venue die Opener Slots in einem Facebook-Like-Contest gewonnen haben. Sie zeigten direkt, dass sie diesen Platz auch verdient haben und legten einen starken Einstieg hin.

Darauf folgten Breakdown A Venue, welche mit einer Frontfrau mit starker Cleanstimme und einem extrem guten Shouter überzeugen konnten. Die Band aus Stuttgart überzeugte Live mit einer dynamischen Show und toll umgesetztem Metalcore.

_MG_1890To The Rats and Wolves eröffneten dann die Tanzparty mit ihrem Elektro-Metalcore. Wie immer waren die Jungs stark geschminkt und sehr gut drauf. Sie interagierten viel mit dem Publikum und gaben in ihrer Performance alles.

Capture the Crown waren im Vergleich dazu musikalisch etwas düsterer unterwegs. Der Sänger/Shouter überraschte mit einer sehr tiefen Shoutstimme, die im Kontrast zu seinen herausragenden Clean-Parts stand. Der Sänger suchte die Nähe zum Publikum und befand sich eine ganze Zeit auch darin.

 

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Any Given Day lieferten eine solide Show ab, wobei die äußere muskulöse Erscheinung des Sängers kaum so sanfte Clean-Parts vermuten lies. Die Performance hörte sich nahezu exakt an wie die Studioaufnahmen, die Band hat es also musikalisch drauf.

Adept sind derzeit mit Callejon auf Tour, weswegen es nicht verwunderte, dass sie ebenfalls am Knockdown Festival teilnahmen. Die Jungs aus Schweden lieferten eine routinierte Show ab und heizten dem Publikum ordentlich ein.

Expire gingen musikalisch in die Hardcore-Richtung. Der Sänger zeigte dabei eine äußerst dynamische Show mit viel Bewegung.

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The Browning lieferten mit ihrem Elektro-Metalcore wieder viel Stoff zum Tanzen, was ausgiebig ausgenutzt wurde. Die Jungs aus den USA sind gerade auf großer Deutschlandtour und haben uns auch auf diesem Festival mit ihrer Anwesenheit beglückt.

Nasty waren wie immer sehr publikumsnah und der Shouter sehr viel an der Absperrung bei den Fans zu finden. Die Hardcoreband liefere eine berauschende Show, welche sehr gefeiert wurde.

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Deez Nuts aus Australien hatten sehr viele Fans am Start. Dies war auch sofort an der Menge an Crowdsurfern zu erkennen. Hier herrschte ausgelassene Stimmung und die Band wurde ebenfalls gefeiert.

Eskimo Callboy gaben dann wieder Anlass zum Tanzen. Die Jungs waren wirklich gut drauf und ließen das auch jeden Wissen. Zum Start ihres Auftritts schickten sie jemanden mit Hasenkopf auf die Bühne, welcher später von Callejon geklaut wurde. Bei dieser Band wurde eine Menge mit Konfettikanonen gearbeitet, so dass die Party perfekt war.

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Callejon zeigten ebenfalls was sie konnten und hatten wohl die meisten Fans dabei. Dennoch leerte sich die Halle allmählich währen ihres Auftritts, da es sich um den letzten Auftritt des Abends handelte. Zum Schluss klauten sie den Hasenkopf von Eskimo Callboy und ließen einen riesigen Circle Pit um ihn herum entstehen.

Das Festival war total gelungen und die Location konnte echt überzeugen, wenn man mal von dem sehr rutschigen Boden absieht, der einige Besucher ins Straucheln brachte. Das Line-Up ließ keine Wünsche offen und wir hoffen, dass dieses Festival nächstes Jahr wiederholt wird!