Zum runden Jubiläum des Festivals, das mitten in einem Wohngebiet in Bonn stattfindet, feierten 5.500 Besucher zusammen mit international bekannten Bands und regionalen Newcomern eine krachende Geburtstagsparty. Am Samstag verwandelte sich der kleine Park in ein Festival-Gelände, auf dessen Bühne Madsen, Itchy, Smile and Burn, Le Fly, Alex Mofa Gang, Emma6, Betamensch und Millennia einen Rundumschlag durch die deutsche Indie- und Punk-Pop-Szene austeilten.
Aus Veranstaltersicht verlief der Festival-Samstag absolut reibungslos und durchweg positiv – die Stimmung bei Besuchern und Bands war bestens und auch Schlamm und kurze Niesel-Schauer konnten das Festival-Feeling kein bisschen trüben.
„Es war ein Wahnsinns-Wochenende! Diese dicke Geburtstagsparty nach dem anstrengenden Freitag hat uns echt wieder aufgebaut! Die wirtschaftlichen Folgen der Absage am Freitag müssen wir allerdings noch genau prüfen und sehen dann, wie es um das Festival steht. Wir tuen auf jeden Fall alles dafür, dass es auch ein Green Juice Festival 2018 gibt! Momentan sieht die Lage finanziell ziemlich problematisch aus.“, resümiert Julian Reininger, Geschäftsführer des Festivalveranstalters Forisk Entertainment.
Die Behörden lobten die reibungslose Zusammenarbeit mit dem Veranstalter und hatten keine außergewöhnlichen Vorkommnisse zu vermelden.
Am Freitag hatten dagegen anhaltender Starkregen und die daraus resultierende Überflutung eine Bespielung des Geländes sowohl aus Sicht des Veranstalters als auch aus Sicht der Behörden unmöglich gemacht. Spontan erklärten sich jedoch vier der fünf eigentlich für das Festival gebuchten Band bereit, auf der separaten Green Juice After Show Party im nahen Brückenforum aufzutreten. Mit großem Zuspruch des Publikums: Die Location war bis zum letzten Platz gefüllt und die Besucher feierten bis in den frühen Samstagmorgen!
„Wir danken allen voran unseren Besuchern, dass sie am Freitag so verständnisvoll waren – und dann am Samstag auf dem Festivalgelände umso mehr Gas gegeben und das Jubiläum zu einer riesigen Party gemacht haben! Aber auch den Bands, den Sponsoren, den Behörden und vor allem der unermüdlichen Festival-Crew müssen wir ein riesengroßes Dankeschön für ihren Einsatz aussprechen!“, schließt Reininger.
Foto: Rainer Keuenhof