Livereview: Trivium +Support, Batschkapp Frankfurt, 17.08.2017

Trivium und Bury Tomorrow – eine Kombination, die sowohl junge als auch ältere Fans angesprochen hat. Wir waren am 17.08. in der Batschkapp in Frankfurt live vor Ort und berichten über das Konzert.

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Pünktlich zum Start von Bury Tomorrow war die Halle bis jetzt noch nicht sonderlich gefüllt. Dies zeigte sich aber nicht an dem Auftreten der Briten, welche direkt mit voller Wucht ihre Songs raus hauten. Nach nicht einmal 5 Minuten läutete Frontman Daniel Winter-Bates mit den Worten „sorry, i know it´s early“ und der klassischen Crowd-in-der-Mitte-Teil-Bewegung eine Wall of Death an. Spätestens ab hier wurde die sich langsam füllende Halle wach gerüttelt und es kam zu deutlich mehr Bewegung im Publikum. Hier zeigte sich auch ein Trend, welcher sich über den Rest des Abends fortziehen sollte: Ein wilder Moshpit aus dem doch eher jüngeren Teil des Publikums und vielen älteren Fans, die Kopf-nickend darum standen. Eine halbe Stunde lang bespielte die Band die Zuschauer und machten schließlich Platz für den Hauptact.

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Nach einer gefühlt nicht enden wollender halben Stunde betrat Trivium die Bühne und haute direkt große Hits wie „Watch the World Burn“ raus, die die Fans für einen Circlepit und viel Headbanging motivieren konnte. Die Band, welche im Laufe der Jahre viele Facetten in ihren Alben untergebracht hatten, beschränkte sich allerdings nicht auf ein Bestimmtes. Das Publikum wurde mit Songs aus allen Alben bespielt, wie z.B den Riff-mitsing-Hit „Strife“ oder dem bereits etwas älterem Hit „Down from the Sky“. Von ihrem aktuellem Album „Silence in the Snow“ spielten sie den gleichnamigen Titeltrack, sowie die Hitsingle „Until the World goes Cold“. Sänger Matthew K. Heafy unterbrach die Show für eine kurze Rede, in der er dem Publikum dankte, da die Band seit ihrer Tour mit der Metalikone Slayer im Jahr 2009 nicht mehr in Frankfurt gespielt hat. Er bat das Publikum die Arme um einander zu legen um im folgenden Lied zusammen zu feiern.
In der Zugabe holten sie nochmal alles raus was sie hatten und rockten das Haus mit den beiden Headbangertiteln „Throes of Perdition“ und „In Waves“.

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Alles in allem eine sehr gelungene Show, die sowohl den jüngeren als auch den Älteren Fans viel darbieten konnte.