Darf man sie so nennen? Väter des Death Metal? Ich denke das es völlig legitim ist das aus Tampa (Florida) stammende Death Metal Urgestein OBITUARY so zu nennen.
Das Quintett um Frontmann John Tardy ließ sich 2017 „nur“ 2 mal in Deutschland blicken, obwohl im März das zehnte Album erschien.
Obituary aus Tampa/Florida haben mit Alben wie „Slowly We Rot“ (1989) oder „Cause Of Death“ (1990) Genre-definierende Klassiker geschaffen und zählen zu den einflussreichsten Death Metal-Bands überhaupt, ihr eigenständiger Sound ist geprägt von simplen und einprägsamen Gitarrenriffs sowie vom Gesang von John Tardy. Nach nur zwei Shows im August 2017 (Summer Breeze Festival und Dortmund) kommen die legendären Death Metaller zurück nach Deutschland, um ihr im März 2017 erschienenes zehntes Album „Obituary“ (Relapse Records) zu promoten.
1984 gründen die Brüder John (v) und Donald Tardy (dr) Xecutioner, die sich kurz vor dem Erscheinen des Debüts „Slowly We Rot“ im Jahr 1989 in Obituary umbenennen. Zusammen mit ihrem Produzenten Scott Burns erschaffen sie damit im inzwischen legendären Morrisound Studio einen Meilenstein des Death Metal, an dem sich alle Nachfolger orientieren. Obituarys Erfolg trägt maßgeblich zur Etablierung des Nischen-Genres Death Metal bei. Dabei sind sie im Laufe der Jahre mit ihrem eigenen Sound, den stetigen Tempiwechsel und dem unvergleichbaren Gesangsstil von John Tardy eine unverwechselbare Größe geworden. Mit den einigen der folgenden Alben wie zum Beispiel „The End Complete” (1992), „World Demise” (1994) und „Frozen in Time” (2005) zementieren sie ihren Ruf als eine der eigenständigsten und wichtigsten Bands ihres Genres. Nach einer fünfjährigen Pause kehren sie 2014 überraschend mit einem neuen Album („Inked In Blood“) und einer neuen Besetzung zurück: Mit dabei sind jetzt Bassist Terry Butler (Death, Massacre, Six Feet Under) und Gitarrist Ken Andrew. „Inked In Blood“ ist ein gelungenes Comeback (Platz 56 in Deutschland und Platz 75 in den USA), das über Crowdfunding finanziert wird und trägt mit dazu bei, dass Obituary u.a. mit Cannibal Corpse, Carcass und Exodus touren, aber auch große Festivalauftritte bei ‚70.000 Tons Of Metal‘, ‚Maryland Deathfest‘, ‚Hellfest‘, ‚Obscene Extreme‘, ‚Full Terror Assault‘, ‚Neurotic Deathfest‘, ‚Graspop Metal Meeting‘ und ihrem eigenen ‚Florida Metal Fest‘ absolvieren.
Mit ihrem zehnten, selbstbetitelten Album vom März 2017 gelingt ihnen der nächste Geniestreich: Platz 24 in Deutschland, Platz 21 in Österreich und Platz 34 in der Schweiz. Fast 30 Jahre nach ihrem Erstling gehören Obituary noch immer zu den wichtigsten Bands des Death Metal.
Dates :
Sa., 03.03.18 – Köln, Luxor
Mo., 12.03.18 – Stuttgart – Universum
Di., 13.03.18 – Frankfurt, Zoom
So., 18.03.18 – München, Feierwerk
Fr., 23.03.18 – Leipzig, Hellraiser
Sa., 24.03.18 – Berlin, Musik & Frieden
So., 25.03.18 – Hamburg, Logo
Tickets : MyTicket
Obituarys grandiose Singleauskopplung „Ten Thousands way to die“