Releaserodeo September 2022 (Slipknot, Kraftklub, Von Wegen Lisbeth, Stray From The Path, The Beths, Pabst, The Devil Wears Prada, Kid Kapichi, The Afghan Whigs & King Buffalo)

King Buffalo – Regenerator (Label: Stickman/VÖ: 02.09.)
Der finale Teil ihrer Lockdown-Albumtrilogie verdeutlicht einmal mehr, dass King Buffalo zu den besten Psych-Prog-Rock-Bands der Gegenwart gehören. Mit The Burden Of Restlessness, Acheron und Regenerator hat sich das Trio aus Rochester, New York in weniger als anderthalb Jahren ein haushohes Monument in der Szene errichtet, von dem aus es gen Psych- und Prog-Olymp schwebt, wie der Astronaut auf dem Cover dem Himmel entgegen. Das sieben Songs starke und von zwei neunminütigen Longtracks eingerahmte Regenerator verbindet dabei die heavy Prog-Gitarren des ersten Trilogie-Abschnitts mit dem dahinfließenden Psychedelic Rock des Mittelteils. Sänger und Gitarrist Sean McVay klingt dabei noch immer wie eine Mischung aus Ozzy Osbourne und Mastodon-Schlagzeuger Brann Dailor, zeigt nun aber endgültig, dass in ihm neben einem starken Gitarristen auch ein begnadeter Sänger steckt. Schlagzeug und Bass bilden in der Regel das Fundament der Songs, während die Gitarre etwas freier aufspielen darf. Bassist Dan Reynolds schafft es aber immer wieder, sich mit hervorragenden Bassläufen in den Vordergrund zu spielen. Mammoth neigt in Richtung Stoner und das nach einem mythischen Ort aus der Sage um König Arthur benannte Avalon fließt mit warmen Psych-Synthies in das abschließende Firmament über. Hier regiert zum Finale Prog-Metal im Stile von Tool, der das bislang beste Album von King Buffalo beschließt.

Pabst – Crushed By The Weight Of The World (Label: Ketchup/VÖ: 02.09.)
Mit ihren ersten beiden Alben Chlorine (2018) und Deuce Ex Machina (2020) hatten sich die Berliner als vielversprechende Gitarrenband mit 90er-Sound und -Ästhetik gezeigt, mit dem dritten Album etablieren sich Pabst als Bank des englischsprachigen Alternative-Indie-Grunge-Rock aus Deutschland. Das Trio steht weiterhin mit beiden Füßen auf der Fuzzbox, bevor es mit eingängigen Melodien und Hooks seinen Hang zum Pop zeigt, überrumpelt es mit dem krachenden Opener Dead Ahead jedoch erstmal. Weiter geht es mit dem tanzbaren Mercy Stroke, bevor der für Selbstliebe in Apokalypse-Zeiten plädierende Quasi-Titeltrack Crushed den ersten großen Refrain des Albums auffährt. Pabst bleiben weiterhin eine Band für alle Außenseiter da draußen und vertonen dies in Songs wie Locker Room („I was in the locker room playing dead again/ Hoping no one calls my name“), während sich Daddy’s Boy mit toxischer Männlichkeit auseinandersetzt. No Future? No Thanks! fängt hingegen die Zukunftsängste der Generationen Y und Z ein, schafft es aber dennoch gute Laune zu verbreiten. Crushed By The Weight Of The World ist gemäß des die Band beim Moshen zeigenden Covers ein sowohl für Moshpits als auch die Indiedisco geeignetes Album geworden, das zu jeder Sekunde den Geist der Alternative Nation weiterträgt.

Stray From The Path – Euthanasia (Label: UNFD/VÖ: 09.09.)
Stray From The Path bleiben die AC/DC des Hardcore und verändern je nach Sichtweise ihren Sound nur um Nuancen oder haben zum wiederholten Mal das gleiche Album aufgenommen. Auch auf seinem zehnten Album klingt das Quartett weiterhin so, als würden Knocked Loose Rage Against The Machine covern. Die Gitarre von Thomas Williams klingt dabei wie eine Kreuzung aus den Riffmaschinen Tom Morello (RATM) und Stephen Carpenter (Deftones), während Sänger Andrew Dijorio zwischen Geschrei und Sprechgesang changiert, oftmals beides gleichzeitig. Noch immer bestechen Stray From The Path zudem mit einem wahnsinnigen Groove. Neu ist hingegen der vermehrte Einsatz verschiedenster und teilweise bearbeiteter Samples. Etwa im Opener Needful Things, der Hardcore mit den Mitteln des Metalcore umsetzt und im Refrain die Frage „Are you in or in the way?“ stellt. Wer sich für Ersteres entscheidet, hört im dritten und passend betitelten Song III den bereits dritten Teil von Badge And A Bullet und eine weiterhin schonungslose Abrechnung mit Polizeigewalt in den USA: „Servants of the 187/ Send another victim to heaven/ Servants of the 187/ A badge and a bullet is a deadly weapon“. Das geht musikalisch wie textlich ins Mark. Zugänglicher wird es nur in Bread & Roses, in dessen Refrain Stick-To-Your-Guns-Frontmann Jesse Barnett Klargesang beisteuert und damit zum bereits zweiten Mal auf einem Album von Stray From The Path zu hören ist.

The Afghan Whigs – How Do You Burn? (Label: BMG/VÖ: 09.09.)
How Do You Burn? ist das dritte Album von The Afghan Whigs seit der mit Do To The Beast 2014 eingeleiteten zweiten Karrierephase und zeigt den Indie-Grunge-Soul-Mix der US-Band in Perfektion. Musikalisch passiert oft sehr viel gleichzeitig. Bevor die Musik etwas Raum zum Atmen bekommt, fegt I’ll Make You See God für fünf Minuten wie ein Orkan durch die Gehörgänge der Zuhörenden. Der an die frühen Queens Of The Stone Age erinnernde Opener kracht und scheppert, als hinge das Leben der Gruppe davon ab. Ein erster zeitloser Song für die Ewigkeit, auf den noch weitere folgen. Etwa die anschließende mit Piano und Streichern verfeinerte Ballade The Getaway. Oder das wiederum folgende und wieder üppiger klingende Catch A Colt, das einen der besten Refrains der Band überhaupt auffährt: „Senses are careening and my scent has gone below/ Now you’ve underestimated how far that I will go/ You start to sense you are revealing a path you thought unknown/ You don’t save it for tomorrow, unchain, you’ve got to go”. Die von einer Orgel getragene Ballade Please, Baby, Please klingt hingegen nach dem größten Herzschmerz der Welt, ehe das rockigere A Line Of Shots Sehnsucht vertont. Den besten Gastauftritt des Albums gibt es in der Klavierballade Domino And Jimmy von Marcy May, die bereits den umwerfenden Gentlemen-Song My Curse veredelt hatte. Während May und Frontmann Greg Dulli sich in den ersten beiden Strophen zunächst abwechseln, schwingt sich der Song hinten raus zu einem wunderbaren Duett auf. How Do You Burn? ist pure Gefühlsmusik, die überwältigt, und das bislang beste Album von The Afghan Whigs.

The Beths – Expert In A Dying Field (Label: Carpark/VÖ: 16.09.)
Mit ihrem dritten Album zeigen sich The Beths so ausbalanciert wie nie. Future Me Hates Me (2018) und Jump Rope Gazers (2020) waren bereits tolle Alben, doch den Spagat zwischen Indierock, Power Pop und etwas Punk bekommt Expert In A Dying Field bislang am allerbesten hin. Dabei bedient sich das Quartett weiterhin seinem unnachahmlichen mehrstimmigen, harmonischen Hintergrundgesang, während Sängerin Elizabeth Stokes noch immer zuckersüß und voller Leidenschaft singt. The Beths wissen zudem, wann sie eine verzerrte Gitarre in den Vordergrund schieben müssen, wie im druckvollen Head In The Clouds oder dem immer rockiger werdenden A Passing Rain. Den ersten großen Ohrwurm-Refrain gibt es im zweiten Song Knees Deep, während das folgende Silence Is Golden mehr Punk-Einschlag besitzt. Melancholischer wird es im wundervollen Your Side sowie dem Closer 2am. When You Know You Know besitzt eine umarmende Zuckerwatte-Melodie und beschwingt wird es in I Want To Listen. Stokes zählt dabei zu den besten Beobachterinnen, ganz egal ob es ihr Umfeld oder sie selbst wie in Knees Deep betrifft: „The shame, I wish that I could say what I’ve been thinking/ But I never have done and never will do/ Still only knees deep/ I’ll never be brave like you“. Nach nun drei fantastischen Alben können die Neuseeländer*innen durchaus als Expert*innen druckvoller und dennoch wonniger Gitarrenmusik bezeichnet werden. Oder anders gesagt: The Beths bleiben die warmherzigste Indierock-Band der Gegenwart.

The Devil Wears Prada – Color Decay (Label: Solid State/VÖ: 16.09.)
Rund um die Jahrzehntenwende 2010 sind The Devil Wears Prada eine der erfolgreichsten US-Metalcore-Bands überhaupt, der große kommerzielle Erfolg liegt 2022 nun jedoch schon ein knappes Jahrzehnt zurück. Das achte Album Color Decay dümpelt jedoch zu Unrecht in den dreistelligen Albumchart-Regionen in ihrer Heimat herum. Bereits mit der EP ZII zeigte die Formkurve im vergangenen Jahr nach oben, der Nachfolger von The Act (2019) ist nun Midtempo-Post-Hardcore-Lamento in Perfektion und passt damit zum allmählich einsetzenden Herbstblues. Frontmann Mike Hranica singt mehr, als dass er schreit, und die Band haut einen Ohrwurm-Refrain nach dem Nächsten heraus. Etwa im an Bring Me The Horizon und The Plot In You erinnernden Salt, dem rockigen Broken oder dem mit harten Gitarren verzierten Time. Rasendes Geballer gibt es hingegen mit Watchtower, während Sacrifice und das leicht an La Dispute erinnernde Twenty-Five die düsteren Texte mit jeder Menge Schwermut verkörpern. „My hands are torn up/ From all these broken bottles/ I can’t stand, lost too much” heißt es etwa im Refrain von Broken, während das finale Cancer einem endgültig den Boden unter den Füßen wegzieht: „I hope that it’s cancer/ And not something else/ ‚Cause I don’t need any more things/ I don’t wanna talk about”.

Kid Kapichi – Here’s What You Could Have Won (Label: Spinefarm/VÖ: 23.09.)
Kid Kapichi vermählen auf ihrem zweiten Album krachenden Alternative Rock und Sozialkritik zu einem der besten britischen Alben des Jahres. Das Quartett ist durch und durch eine Rockband mit Punk-Attitüde, seine stilistische Vielfalt geht jedoch deutlich darüber hinaus. Angefangen bei Sänger und Gitarrist Jack Wilson, dessen Sprechgesang in INVU nach Mike Skinner klingt, während bei den Balladen Party At No. 10 und Never Really Had You Liam Gallagher nicht mehr weit ist. Zum Großteil regiert hier aber fuzziger Alternative Rock im Stile von Slaves, die Kid Kapichi offen als großen Einfluss bezeichnen. Während das Duo aus Kent der Form von früher hinterherhechelt, wirkt Here’s What You Could Have Won von vorne bis hinten frisch. Das liegt einerseits daran, dass Wilson kein Blatt vor den Mund nimmt und den Status Quo seines Heimatlandes immer wieder scharfzüngig kommentiert, andererseits besitzt seine Band ein unglaublich gutes Songwriting-Gespür. Super Soaker, Cops And Robbers und Tar Pit sind krachende Hits und zur Kapitalismuskritik in 5 Days On (2 Days Off) würde auch Karl Marx seine Tolle schwingen. Mit New England und Party At No. 10 gibt es zudem gleich zwei Kandidaten für den Song des Jahres. Während sich New England Bob Vylan dazu holt und Heimatland-Kritik im Brexit-Zeitalter ist, widmet sich Party At No. 10 auf höchst zynische Art den Lockdown-Partys in der Downing Street.

Kraftklub – Kargo (Label: Eklat/VÖ: 23.09.)
Fünf lange Jahre sind vergangen, seitdem die Chemnitzer Senkrechtstarter der 2010er-Jahre ihren Indierock-Rap der ersten beiden Alben Mit K (2012) und In Schwarz (2014) auf Keine Nacht für Niemand erstmals in neue Gewässer geleitet hatten, ohne jedoch die Indiedisco vollends hinter ihnen zu lassen. Das vierte Album Kargo stellt nun den nächsten Schritt in dieser Entwicklung dar und zeigt Kraftklub als gereifte Band, die sich wichtige Gedanken zu Politik, Gesellschaft und sich selbst gemacht hat und sich nicht davor scheut, unangenehme Fragen zu stellen. Die ersten beiden Songs Teil dieser Band und Ein Song reicht ziehen jedoch zunächst in typischer Kraftklub-Manier auf die Tanzfläche und reflektieren den bisherigen Werdegang des Quintetts seit der Gründung vor zwölf Jahren. In Wittenberg ist nicht Paris heißt es dann „Und jetzt postest du begеistert/ Das Grünen-Wahlergеbnis aus deinem Kiez/ Und „Nazis raus!“ ruft es sich leichter/ Da, wo es keine Nazis gibt“, bevor Fahr mit mir (4×4) mit einem Feature von Tokio Hotel eine Eskapismus-Fantasie aus der mitunter sehr rechten Heimatstadt von Kraftklub darstellt. Gerade zu sehnsüchtig heißt es in der Bridge „Doch irgendwann ist da eine Gegend/ In der keine Fahnen in den Kleingartenanlagen wehen“. Kein Gott, kein Staat, nur Du holt die wunderbare Mia Morgan ins Boot und richtet sich mit Green-Day-Gitarren gegen alle Gottesfanatiker*innen. Das pulsierende Angst nimmt mit einer Prise Sarkasmus all die aufs Korn, die aus einer privilegierten Position heraus „Klimaschützer, Antifa, Juden und Lesben“ attackieren oder sich vom „Genderwahn“ angegriffen fühlen. Besonders eindringlich wird es, wenn am Ende aus der überzeichneten „Alman-Angst“ die berechtigte „Angst“ von politisch engagierten und aufgeklärten Menschen wie Kraftklub selbst wird. Selbstkritisch zeigt sich die Band hingegen in Der Zeit bist du egal: „Ein ‚War nicht so gemeint‘ macht nicht alles wieder gut […] Texte wie ‚Dein Lied‘ und all die and’ren schlechten Zeil’n“. Vierter September reflektiert dagegen die „Wir sind mehr“-Bewegung, in deren Zusammenhang Kraftklub am 3. September 2018 ein kostenloses Konzert als Reaktion auf die rechtsextremen Ausschreitungen in Chemnitz auf die Beine gestellt hatten. „Doch am vierten September/ Fahr’n die Züge wieder regulär/ Und nichts hat sich verändert/ Die Innenstadt ist wieder leer“, singen Kraftklub darin. Lösungen hat die Band auch keine parat, findet zum Schluss jedoch die Hoffnung: „Und vielleicht sind wir nicht mehr/ Aber ich bin nicht allein“.

Von Wegen Lisbeth – EZ Aquarii (Label: Columbia/VÖ: 23.09.)
Nachdem Von Wegen Lisbeth ihrem zweiten Album mit sweetlilly93@hotmail.com bereits einen eigenartigen Namen gegeben hatten, haben die Berliner ihr nun drittes Album nach einem etwa elf Lichtjahre von unserem Sonnensystem entfernten Sternensystem benannt. Der bunte, aber dennoch düstere Jahrmarkt auf dem Cover gibt hingegen einen guten Eindruck, wie die Indiepop-Band 2022 klingt: große Refrains wie es das Debütalbum Grande zuhauf hatte, verstecken sich hinter melancholischen Arrangements. Dabei verwendet das Quintett weiterhin ungewöhnliche Instrumente und klingt noch immer wie keine andere deutsche Indie-Band. Frontmann Matthias Rohde zeigt sich weiterhin als Meister der popkulturellen und gesellschaftlichen Anspielungen und Erzählungen – allein in den ersten beiden Songs geht es um Claudia Pechstein und Ryan Gosling – und Zeilen wie „Ein Boxring ist quadratisch/ Ein Meerschwein kann nicht schwimmen/ Doch du sagst, du und ich macht keinen Sinn“ brennen sich sofort ins Hirn. Songs wie das just zitierte Meerschwein oder Alles Ok wohnt zudem ein leichter Trennungsschmerz bei, während sich Hochdruckgebiet Meteorolog*innen widmet. Zusammen mit Rapper Longus Mongus geben sich Von Wegen Lisbeth in Fundbüro der Verlorenheit hin, bevor das anschließende L.OST mit Ohrwurm-Refrain ins gleiche Horn stößt. Im finalen Elon dringen dann endlich mal Indierock-Gitarren durch, während Rohde die Anekdote aufgreift, Elon Musk sei nicht ins Berghain reingekommen.

Slipknot – The End, So Far (Label: Roadrunner/VÖ: 30.09.)
Fans der bekanntesten maskierten Metal-Band der Welt, keine Angst: der Titel des siebten Albums von Slipknot bezieht sich auf das letzte Album beim langjährigen Label Roadrunner, nicht auf ein mögliches Ende der Band. Nur drei Jahre nach dem sechsten Album We Are Not Your Kind – dies ist die kürzeste Zeitspanne zwischen zwei Slipknot-Alben seit Iowa (2001) und Vol. 3: (The Subliminal Verses) – scheint es, als würde die Band um Sänger Corey Taylor noch einmal allen beweisen wollen, wofür sie seit ihrem gleichnamigen Debütalbum von 1999 steht. Es gibt das typische Slipknot-Geballer mit Gekeife von Taylor, wuchtigen Percussion-Sounds, atmosphärischen Samples, knüppelnden und dennoch melodischen Gitarren, gepaart mit eingängigen Refrains und Klargesang von Taylor, der einmal mehr zeigt, was für ein begnadeter Sänger in ihm steckt. Die in nahezu jedem Song auftauchenden Refrains sind jedoch auch ein Problem des Albums und wirken recht schnell generisch. Spannender sind hingegen die immer wieder eingeflochtenen Sound-Experimente. Adderall eröffnet das Album nach Industrial-Schnipseln als Pianoballade mit einem gefühlvollen Refrain und auch die Single Yen sowie Medicine For The Dead werden erst nach ruhigem Beginn mit Alptraum-Atmosphäre härter. Im stampfenden Heirloom erinnert Taylors Gesang an sein Hardrock-Soloalbum CMFT und De Sade klingt zu Beginn mit proggigem Bass nach Tool. Das Finale holt noch einmal Klavier und Streicher dazu und behält seine Schwermut über die gesamte Länge bei. Damit erinnert The End, So Far in vielerlei Hinsicht an Vol. 3: (The Subliminal Verses) – das vielschichtigste und vielleicht beste Album von Slipknot.