CD-Review: Capture the Crown – Live Life

Live Life heißt die neue EP der australischen Trancecore Hoffnung Capture the Crown. Das letzte Album hat mich persönlich ja sehr überzeugt – und soviel sei verraten verschlechtert haben sie sich nicht. Capture the Crown bestehen aus abwechslungsreichen Drumlines, Gitarren, die ans Limit gepusht sind, passenden Basslines, variablen Elektroparts und einer sehr facettenreichen Stimme des Sängers.

Name: Live Life               Genre: Trancecore

Länge: 19 Minuten         Erscheinungsdatum: 2014

Die EP beginnt mit dem Titeltrack „Live Life“, dieser handelt davon, dass man sein Leben leben soll. Direkt muss ich feststellen, dass sich der Sänger im Cleangesang verbessert hat. Sie klingt deutlich angenehmer als beim Debütalbum ´Til Death.

Rebearth startet mit einem soften, popmusikähnlichen Beat, welcher zu den altbekannten Dauerbreakdowns führt. Auch hier kann man den schön kreischenden High-Scream des Sängers bewundern. ctc

Der dritte Song nennt sich Bloodsuckers. Direkt zu Beginn gibt es sehr brachiale Riffings, die von Streichern unterlegt sind. Passend dazu gesanglich erst mal nur ein eher gebrüllter Gesang, tiefe Growls und Screams. Aber nicht verzweifeln, denn im Refrain bekommt man wieder den wunderschönen Cleangesang zu hören.Hier sieht man wieder, dass die Band es beherrscht einen Song ans Limit zu pushen um einen weiteren, harten Breakdown abzufeuern.

All Hype All Night ist Track vier. Dieses mal beginnt das Ganze mit einem kurzen Wortaustausch mit Siri. Nette Idee. Ansonsten gibt’s die üblichen Dauerbreakdowns, Synthies und den Cleangesang.

Der letzte Song When I get Home, mein persönliches Highlight, ist wesentlich softer. Ausnahmsweise gibt’s keine Dauerbreakdowns. Und auch der Gesang ist ausnahmslos clean.

Abschließend sei gesagt, dass Capture the Crown sich auf dieser EP absolut treu geblieben sind. Ich muss allerdings sagen, dass mir gerade der softe Ausflugmit When I get Home gut gefallen hat. Allerdings gab es ansonsten auch keine Weiterentwicklung, was sehr schade ist.

19 Minuten für eine EP ist auch in Ordnung. Also hört mal rein, wenn euch Capture the Crown bisher gefallen haben oder ihr neues entdecken wollt.

 

7.0 von 10 Punkten

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