Am 5.03.2016 fand bereits zum zweiten Mal das Event „Hardcore Springbreak“ mit lokalen und überregionalen Bands statt. Vier Bands standen in der Vulkanhalle Kruft auf der Bühne, um den Zuschauern mächtig einzuheizen. Ob das gelang? Das erfahrt ihr hier!
Eröffnet wurde der Abend durch die Veranstalter selbst und das waren Korben Dallas, die aus Mendig und Umgebung stammen. Der neue Bühnenaufbau machte sich gut und die Show der Truppe war richtig gut! Über zehn Songs wurden gespielt und die Stimmung war bombastisch. Sänger Axel animierte das Publikum mit seinen Ansagen zum Pogen. Eine tolle Show, bei der man gemerkt hat, dass die Band komplett hinter ihrer Musik steht. „Pandacore“ vom feinsten!
Nach einer längeren Umbaupause ging es weiter mit Munera aus Gelnhausen. Knüppelharten Death Metal mit Coreelementen gab es zu bestaunen. Brachiale und tiefe Riffs sorgten für ein starkes Kontrastprogramm zur vorherigen Band und begeisterten einige Zuschauer. Die druckvollen Songs wurden durch ordentliche Growls des Frontsängers verfeinert und zeigten Potenzial. Etwas mehr Bewegung hätte sicher nicht geschadet – doch der Gesamtperformance fügt das keinen großen Schaden zu.
VorLaut kamen in einem Bus voller Fans und das merkte man direkt. Als die Band die Bühne betrat wurde es vor dieser schnell voll. Die Stimmung war von Anfang an grandios, obwohl die Truppe als einzige Band Deutschrock präsentierte. Einfach gestrickte Songs, prägnante Texte – mehr braucht es nicht, um die Zuschauer zum Mitsingen und trinken zu animieren. Eine gelungene Show, die durch ein Feature mit Korben Dallas beim Song „Schwiegersohn“ zum Höhepunkt überging.
Headliner des Abends waren die überragenden Bloodspot aus Limburg. Leider war es nicht mehr ganz so voll wie zu Beginn. Doch davon ließen sich Bloodspot nicht beeinflussen. Schnelle Tempowechsel, fette Shouts und ein ordentlicher Groove sorgten für eine äußerst gelungene Performance. Für Fans von Death und Thrash-Metal sind Bloodspot ein Geheimtipp! Neben Korben Dallas die beste Band des Abends!
Insgesamt wurde in Kruft ein ordentliches Programm abgeliefert. Die Bands sorgten für gute Stimmung und tolle Shows. Getränke gab es zu günstigsten Preisen. Nur Kleinigkeiten trübten das ansonsten positive Gesamtbild der Veranstaltung. Doch die Zeitverzögerungen waren leider enorm und die Technik war nicht immer optimal eingestellt. Dennoch: Unterstützt eure lokale Szene, supportet eure Bands vor Ort und geht auf die Konzerte! Ihr werdet es nicht bereuen!