Los geht´s. Player auf, CD rein und genießen. Ich lausche den Klängen von HANNE KAH, einer jungen Musikerin, deren Musik man irgendwo zwischen Folkrock, Acoustic und Rock einordnen kann. Die Songs fließen aus der eigenen Feder, sind getragen von Gesang und Gitarre – ein Wechselspiel aus berührenden, ruhigen Tönen und mitreißenden, rockigen Sounds.
Um es vorab zu erwähnen, Hanne ist nicht die Tochter oder anderweitig Verwandt mit Hubert Kah, denn dieser heißt nunmal Hubert Kemmler – vielleicht heißt Hanne ja auch Kemmler? Sollten wir demnächst mal klären. 🙂
Die gelernte Logopädin konnte mit ihrer Band schon im „ZDF Morgenmagazin“ Anfang August einen der neuen Songs live präsentieren – und es kam nicht nur bei den TV-Zuschauern gut an. Auch mich packte die Neugier. Das Album „Hand full of secrets“ startet mit dem Song „Pindrop“ – es ist sowieso immer der erste Eindruck der zählt, vor allem wenn man die Musik (noch) nicht kennt.
Der Song animiert zum „im Takt mit der Fußspitze tippen“. Rund 3 1/2 Minuten für die gute Laune. Der Song „Cards“, Titel 2 auf dem Album führt das weiter was der erste Song noch erreichen sollte – gute Laune. Die Lautsprecher sind mittlerweile etwas lauter gestellt und voller Vorfreude ertönt „Wait till july“ – ein ruhigeres Stück. Ich versuche irgendwie die Stimme von HANNE KAH zuzuordnen. Eine klare, symphatische Stimme habe ich im Ohr, aber ich kann noch keinen Vergleich finden – was aber nichts heißen soll. Vielleicht kommt es ja im Laufe des restlichen Albums? „Rock or a mountain“, der vierte Titel der Scheibe, startet mit einem ryhtmischen Snaredrum-Gespiele, ist aber auch ein Song der ruhigeren Sorte – das ist ein Song den man gerne hört, wenn man auf dem Sofa sitzt, draußen leise das Plätschern des Regens hört, dazu einen Tee in der Hand hat und einfach mal die Seele baumeln lässt. Damit man auch getrost sitzen bleiben kann folgt „Granite“, auch ein ruhiger Song, der einen insgeheim hoffen lässt, das es so weiter geht – denn die Songs sorgen wirklich dafür, dass man entspannt. Keineswegs langweilig, nein, das kennt Ihr auch – Songs die dafür sorgen das man so richtig „chillt“ wie man neudeutsch dazu sagt.
Das Album kommt insgesamt für Fans oder solche die es werden wollen oder können, sehr gut rüber.
Saubere Produktion, feines Booklet mit Songtexten im Klappcover. Die Musik macht gute Laune, sicherlich auch live. Hanne und ihre 3 Jungs sind noch für einige Gigs unterwegs. Auf dem Album kommen zudem vier Gäste zum Einsatz, die durch ihre Erfahrung einiges zum guten Gelingen des Albums beigetragen haben. So ist beispielsweise Violinelehrer Daniel Malkmus oder Michael Geldreich mit an Board. Geldreich hat unter anderem mit Leslie Clio („I coudn´t care less) gearbeitet.
Fazit :
Ich selber würde es auch kaufen, vorzugsweise auf Silberling – das macht mehr her im CD-Regal, ich kann mit MP3 nicht so viel anfangen – zumindest nicht zu Hause!
Exklusive Versionen, mit Autogrammkarten oder Merchandise gibt es auf der Homepage von Hanne Kah.
Kaufen könnt Ihr es auch als MP3-Download, sicherlich bei Amazon.
CD
Laufzeit : ca. 38:00 Minuten
Titel : 12
Label : kosmopolitrecords.de
Erscheint : 7. Oktober 2016
Kaufen? Beim CD-Dealer Eures Vertrauens oder auf der Homepage von Hanne Kah
Hanne Kah online :
Web: www.hannekah.com
Facebook: www.facebook.com/hannekahband
Youtube – Channel
Hanne Kah live :
30.09. Windeck (Sieg) – Kabelmetal
15.10. Limburg (Lahn) – Things
27.10. Eltville-Rauenthal – KuTa Rauenthal
11.12. Andernach – Stadthausgalerie
Hanne Kah – „Cards“ (live) :