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Review

Review: Amenra – De Doorn

24. Juni 2021 - by Mariella

De Doorn von den belgischen Post-Metallern Amenra ist in vielerlei Hinsicht eine Premiere für die Gruppe um Colin van Eeckhout: Es ist das erste Album unter den Fittichen von Relapse Records, vollständig in Flämisch gesungen und ohne “Mass” im Titel. Aber natürlich in gewohnter, ritueller Manier, wie es für die Band üblich ist und mit Caro Tanghe (Oathbreaker) als Gästin.

Der Opener Oogentrost baut sich über zehn Minuten langsam und melancholisch auf, begleitet durch ruhige, gesprochene Worte und von einigen Streichern, bevor der harte Wechsel zu den ersten Gitarrenakkorden und der harmonischen Kombination aus den Schreien des Sängers und Caro Tanghes Gesang einsetzt. Das Tempo nimmt zwar gegen Ende hin wieder ab, die Härte bleibt aber bestehen, um mit De Dood in Bloei durch undefinierte, atmosphärische Umgebungsgeräusche und geflüsterte Worte einen tieferziehenden Übergang zu De Evenmens zu schaffen. Der Song beginnt mit einem schleppenden, krachenden Riff, begleitet von erschütternden Schreien und schmetternden Becken. Der Spoken-Word-Part in der ruhigen Songmitte kreiert dabei eine gewisse Dramatik, bevor das Riff vom Anfang wieder auftaucht und die am Schluss ausklingende Gitarre zum vorletzten Song Het Gloren überleitet.

Dieser knüpft dort an, wo De Evenmens aufgehört hat. Mit harten, gigantischen Riffs, sowie einem plötzlichen Break, der wieder dem Mittelteil seines Vorgängers stark ähnelt, bevor erneut schwere Gitarren und Drums auf die Hörer*innen einregnen, wieder begleitet von schmerzerfüllten Schreien beider Sänger*innen. Der Closer Voor Immer bleibt unheilvoll und für den Großteil seiner dreizehn Minuten ruhig, mit düsteren Bass- und Gitarrennoten, übergehend in doomige Schwere und Härte, die ihn beenden.

De Doorn ist eine fast schon spirituelle und messeähnliche Reise, bei der die Hörer*innen durch diese für Amenra typische, atmosphärische Schwere ein wenig tiefer in diese Erfahrung gezogen werden und eine gewisse Verbundenheit zu den kulturellen Einflüssen der Band entsteht. Inspiriert von gemeinsamen Ritualen, flämischer Kleinkunst und der Heimat des Sängers, bricht die Band zu neuen Ufern auf, die aber gleichzeitig unheimlich vertraut wirken. De Doorn ist ein stimmiges Gesamtwerk, das sich zudem gewohnt organisch anfühlt.

GD30OB2-N.cdr

Label: Relapse Records
VÖ: 25.06.2021

Genre: Post-Metal

Vergleichbar:
Year Of No Light – Ausserwelt
Omega Massif – Karpatia

Wertung: 14/15

Verschlagwortet2021AmenraDe DoornPost MetalreviewShoutLoud

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