„In Friends We Trust ist mehr als ein Name. Es ist eine Lebenseinstellung“ – das sagt die Band zumindest über sich selbst! Ihre positive Energie möchten die fünf Jungs aus Mannheim auch auf der Bühne ausstrahlen und am liebsten an die ganze Welt weitergeben. „We Won’t Go Down“ heißt die EP, auf der sie uns zeigen wollen was es heißt an Freundschaft zu glauben. Ihr Lebensgefühl drücken sie in ihrem ganz eigenen Stil aus: markante Metal und Hardcore Riffs mischen sie mit ausdrucksstarken Screams und einem markanten Clean-Gesang.
Vier Songs präsentieren uns IFWT auf „We Won’t Go Down“. Dabei kann man das Songquartett durchaus als „Gute-Laune-Mucke“ abstempeln. Im Opener „We Feel Alive“ geht es darum den Alltag einfach zu vergessen und mit Freunden einen drauf zu machen! Das bringt die Band sowohl textlich als auch musikalisch sehr gut rüber: einprägsame Gitarrenriffs, Tempowechsel und Breakdown-Parts werden von Shouts und einer Ohrwurm-tauglichen Gesangsmelodie untermalt.
Zu einer guten Freundschaft gehört auch eine gemeinsame Heimat – das finden zumindest In Friends We Trust, wenn sie „Set Sail Back Home“ singen. Auch hier ist der musikalische Teil gut ausgarbeitet: die Shouts werden von prägnanten Gitarrenriffs umspielt, im Refrain, der gleichzeitig auch Gesangsteil ist, wird das Ganze schneller und punkiger.
In „What I’ve Got“ liegt der Fokus weniger auf der Abwechslung zwischen den einzelnen Parts der Lieder, sondern zwischen den einzelnen Instrumentengruppen. Im Intro wechseln sich die zwei Gitarren zunächst mit gegenläufigen Riffparts ab und beschließen es dann in einem gemeinsamen Teil. Das Muster wird in der Strophe auf den Gesang übertragen, erst Shouts, dann Gesang und zum Refrain hin wird gleichzeitig gesungen.
„This Is Your Life“ ist als Bonustrack gedacht. Der Song besticht durch das chorale Wiederholen der gemeinsamen Parole: „This Is Your Life“.
Das Mastering der EP ist ebenfalls gut gelungen, besonders Schlagzeug und Gitarren überzeugen mit einem knackigen Grundsound. Einzig und allein der Cleangesang ist im Vergleich zu den restlichen Instrumenten und vor allem im Vergleich zum gutturalen Gesang viel zu leise geraten. Das ist durchaus etwas schade, denn es steckt eine interessante Stimmfarbe dahinter und die Gesangsmelodien der CD haben alle Ohrwurm-Potential!
Wer auf Gute-Laune Post-Hardcore im Stil von „A Day To Remember“ steht sollte sich die Jungs aus Mannheim auf jeden Fall mal anhören! In der Zukunft gibt es hoffentlich noch mehr von den Jungs auch auf Platte zu hören!
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