CD-Review: NeverKnow – Made of Glass

Made Of Glass, so schreibt sich die Platte der Hardrock Formation NeverKnow aus der rheinischen Metropole Köln, mit der sie Mitte dieses Jahres ihr CD-Debüt feiern durften. Nachdem Til, Alex, René und Markus mit dem Sieg bei Deutschlands bekanntestem Bandwettwettbewerb, dem SPH Bandcontest, feiern durften, ist Made of Glass ein weiterer Meilenstein in der Bandgeschichte der vier Domstädter.

Beim Anklingen der ersten Töne des CD-Openers „Scream“  schweifen die Gedanken unmerklich in Richtung Stone Sour oder Avenged Sevenfold – keine Überraschung, denn die Band gibt zu sich an diesen Hardrockgrößen musikalisch zu orientieren. Trotz vieler Parallelen zu den US-amerikanischen Vorbildern sind es aber vor allem die Kleinigkeiten, die NeverKnow einen eigenen und durchaus einprägsamen Charakter verleihen.

Mit gekonnten Rhythmuswechseln, vielen Gitarrenvariationen sowie einem Sänger, der sich stimmlich sowohl im Hard Rock als auch im Metal Bereich  durchaus zurecht findet, kreieren NeverKnow eine gute Kombination aus beiden Genres. Diese Elemente gepaart mit livetauglichen, hymnischen Parts, wie sie in der Bridge von „Last Confession“ zu finden ist oder ruhigen, nachdenklichen Akustikelementen, die zusätzlich die Zerbrechlichkeit des Titelsongs „Made of Glass“ untermalen, runden das Gesamtbild des Werks ab.

Mit Made of Glass können NeverKnow einen gelungenen ersten Auftritt im deutschen Hardrockzirkus für sich verzeichnen, der durchaus Lust auf mehr Veröffentlichungen der Formation macht.

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