His Statue Falls sind zurück! Im März 2016 erscheint das neue Album „Polar“ über Redfield Records.
Für die Aufnahmen verschanzte sich die Band im eigenen Studio um ohne Stress und Zeitdruck die Scheibe aufzunehmen. Doch überzeugt das neue Album? Wir haben für euch reingehört!
Die Saarbrückener Combo um Shouter Jan bietet auf „Polar“ zehn Songs mit einer Gesamtlänge von knapp 32 Minuten. Schon das Artwork der CD ist ein absoluter Hingucker und wurde vom Dogtown Tattoo Studio Koblenz angefertigt. Doch das reicht natürlich nicht, um eine gute Scheibe abzuliefern. Wie sieht es mit den Songs aus?
Alle zehn Songs sind in einer sehr guten Qualität aufgenommen und wurden durch Aljoscha Sieg von den Pitchback Studios perfekt gemastert.
Musikalisch bieten His Statue Falls genau das, was man von ihnen erwartet – doch sie gehen auf „Polar“ einen Schritt weiter! Metalcore und Electroelemente werden sehr experimentell verbunden und knallen in kreativer Art und Weise aufeinander. Äußerst gelungen! Auch die Vocals von Jan tragen dazu bei, dass es sehr vielfältig zur Sache geht! Die Songs sind abwechslungsreicher als je zuvor und deutlich atmosphärischer.
Die Musik verkörpert die Texte der Band, die sich mit persönlichen Tiefpunkten beschäftigen. Dazu die Band: „Ob Tod, Verlust oder Ungewissheit – jeder einzelne hatte tonnenweise Leid zu beklagen. Zunächst fühlten wir uns nur depressiv. „Mit der Zeit verwandelte sich die Depression relativ schnell in eine „Jetzt-erst-recht“ Stimmung, da die gemeinsame Arbeit am Album uns alle noch ein Stück näher zusammenrücken ließ und jeder Einzelne nochmal literweise Herzblut spendete. Deshalb kann man sagen, dass „Polar“ ein sehr persönliches Album geworden ist, welches tiefe Einblicke gewährt.“ Man merkt der Band an, dass sie sich sehr lange mit den Texten beschäftigt hat, um die teils sehr extremen Erlebnisse sinnvoll zu verarbeiten. Ziel war es sicherlich nicht einfach nur ein neues Album abzuliefern und das hört man! „Polar“ ist homogener als sein Vorgänger!
Fazit: His Statue Fall sind His Staue Falls und liefern mit Polar ein Album voller Kontraste ab, die allerdings ziemlich überzeugend rübergebracht werden! Man kann gespannt sein, wie die Band das tolle Album live abliefern wird. Kritik gibts nur bei der sehr kurzen Spielzeit von 32 Minuten.
Trackliste:
1. The Black In My Eyes
2. FTW
3. Infidel
4. Hang Me High
5. Flatliner
6. Incubation
7. The Virus
8. Skip The Goodbye
9. Drink The Rain
10. Who Am I
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